Der russische Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 war als dreitägige «Spezialoperation» vorgesehen, entwickelte sich aber zum längsten und verlustreichsten Krieg in Europa seit 1945. Offensichtlich ging Russland von unrealistischen Annahmen aus, was Grundhaltung und Wehrwillen der Ukrainer anbetrifft. Die schon länger andauernde Umorientierung der ukrainischen Streitkräfte hin zu westlichen Organisations-, Führungs- und Ausbildungsprinzipien trug wesentlich zur Stärke der ukrainischen Verteidigung bei. Bis heute trägt die russische Kriegsführung Züge sowjetischer Militärdoktrin, die unter anderem durch Befehlstaktik, straffe Hierarchien, rasche massive Stösse, Inkaufnahme hoher Verluste sowie das Prinzip der verbrannten Erde charakterisiert ist. Seit Kriegsbeginn wurden in den russischen Streitkräften aufgrund der Gefechtsfelderfahrungen Anpassungen in Organisation, Prozessen, taktischen Einsatzverfahren und Technologien vorgenommen. Dr. Marcel Berni wird diesen Adaptionen in einem vergleichenden Ansatz auf den Grund gehen. 

Weitere Informationen finden Sie in der PDF Einladung.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr und dauert ca. 1 Stunde. Im Anschluss daran wird ein Apéro offeriert. Es handelt sich um eine offene Veranstaltung, bringen Sie Ihre Freunde und Bekannte mit.

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